Csárdás
›Ein Musikant hat zu spielen, hat zu, nicht zu denken, Hoffnung wecken, und ich spielte, wie besessen spielte ich ja weiter.‹
›Csárdás‹ erzählt die Perspektive eines Geigers während der Kriegswirren in Sarajewo, der nicht aufhören kann zu Musizieren. Dessen Spiel seine Waffe bleibt gegen die Gewalt.
Und endlich kommt einer, der hört ihm tatsächlich zu. Und weint. Und immer will er einen Csárdás hören. Bis zu diesem einen Tag.
Die gebrochene Sprache des Hörstücks spiegelt gleichsam die zunehmend gebrochenen, vom Krieg gezeichneten Menschen.
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Abendprogramm
Länge: ca. 10 Minuten
Text von Milenko Goranovic — Produziert in zwei Fassungen von Christopher Schön, Claire Dorweiler und Christopher Marx